Mexikanische Minigurke – Melothria scabra
Die kleinen mexikanischen Minigurken sehen aus wie Miniwassermelonen. Die kleinen Früchte sind ca. 2-4 cm groß und sehr aromatisch. Das traut man den kleinen Dingern gar nicht zu. Sie schmecken etwas säuerlicher als die Salatgurke. Man kann sie pur essen, einlegen oder im Salat verarbeiten. Auch auf einem Butterbrot schmecken sie super.
Die Pflanzen sind sehr ertragsreich. Wie normale Gurken kann man die mexikanische Minigurke vorziehen und ab Ende Mai im Garten anpflanzen. Es ist aber auch möglich die Samenkörner direkt ins Freiland zusetzen. Sie mag es sehr sonnig. Dazu die Samenkörner mit ca. 1 cm Erde bedecken und die Erde immer feucht halten. Nach ca. 14 Tagen sprießen die ersten Triebe. Man benötigt sofort einige Rankelhilfen. Daher am besten in der nähe eines Zaunes oder ähnlichem anpflanzen. Die Pflanzen werden bis zu 3 Metern hoch. Dies ist mir selbst aber noch nie gelungen. Meine Gurkenpflanzen begnügen sich mit dem Zaun in Höhe von ca. einem Meter. Danach schlängeln sie sich in die Breite weiter.
Der lateinische Name der mexikanischen Minigurke heißt Melothria scabra und ist in jeder Gärtnerei oder Pflanzenmarkt zubekommen. Wer keinen Garten hat kann die Melothria scabra auch auf dem Balkon ziehen. Sie eignet sich wunderbar als Sichtschutz.
Ansonsten ist die Melothria scabra sehr anspruchslos. Die Blätter sind nicht so stachelig wie die von anderen Gurkensorten und die Pflanze ist sehr ertragsreich. Sie bekommt gelbe Blüten. Selbst in diesem (nicht vorhandenem) Sommer sind die Pflanzen sehr groß geworden und ich konnte schon eine Menge ernten. Die Erntezeit ist von Ende Juni bis Anfang September.
Um im nächsten Jahr wieder neu anbauen zu können sollte man einige Samen aufheben. Dazu die Gurken teilen, die Kerne sammeln, säubern und trocken aufbewahren.