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Wissenswertes

September 25, 2012 Von: Micha Kategorie: Wissenswertes

Herkunft

Die Herkunft der Salatgurke ist nicht eindeutig zu bestimmen. Es gibt Spuren die besagen dass die Salatgurke aus dem Hochgebirge in Asien im Himalayagebiet kommt. Dies ist durch ihre Kälteempfindlichkeit aber umstritten. Eine andere These besagt das die Salatgurke früher in Afrika beheimatet war, bevor sie durch die Reisen der ägyptischen Handelsleute in den südeuropäischen Mittelmeerraum gelangt ist. Heute wird die Salatgurke auf der ganzen Welt angebaut.

Wirkstoffe

In der Gurke ist ein Enzym das Eiweiß spaltet. Es nennt sich Erespin und tötet Würmer und Bakterien im Darm ab und wirkt reinigend auf den Darm. Durch den hohen Wassergehalt der Gurke sind die Wirkstoffe optimal aufgelöst. Auch verfügt die Gurke über einen hohen Anteil an Vitamin E das in der Gurkenschale enthalte ist. Weiter findet man auch noch Spuren von Silizium in der Gurke. Außerdem kann man die Gurke auch zur Unterstützung bei: Sonnenbrand, Bindegewebe stärken, lindert Augenbeschwerden, Blasen und Nierenschwäche, kräftigen das Immunsystem und die Darmschleimhaut.

Verfügbarkeit

Durch den weltweiten Anbau kann man heute die Salatgurke das ganze Jahr bekommen. In wärmeren Zonen wird sie unter freiem Himmel auf Feldern und in kälteren Zonen in Gewächshäusern angebaut. Die eigentliche Saison der Freilandgurke ist aber Juli bis Ende September.

Geschmack und Aussehen

Die Salatgurke besteht zu 98% aus Wasser und schmeckt erfrischend. Sie ist sehr kalorienarm und ihr Sättigungsgehalt fällt sehr gering aus. Geschmacklich und vom Geruch her ist sie mit keinem anderen Gemüse vergleichbar.

Die Salatgurke wurde in Europa durch ein EU-Norm (Ordnungsnummer 1677/88) bis Juli 2009 „genormt“ und durfte auch nur so in den Handel mit der Bezeichnung „Extra Klasse“. Diese Norm wurde wieder abgeschafft weil es in Zeiten hoher Nachfrage, steigenden Preisen und Hunger weltweit keinen Sinn machte Lebensmittel zu vernichten die nicht einer unnützen Norm entsprachen.

Die Salatgurke ist im Allgemeinen grün, lang, schlank und ein wenig gebogen. Die Länge beträgt bis zu 40cm. Das Fruchtfleisch ist hellgrün und in der Mitte befinden sich kleine, weiße Kerne die man aber beim Essen kaum spürt. Hat man eine Gurke die gelbe Stellen hat deutet dies darauf hin dass sie an der Stelle schon verfault ist. Auch Druckstellen, weiche Enden und Falten sind Zeichen dafür dass die Gurke nicht mehr frisch ist.

Lagerung

Nach dem Kauf sollte man die Salatgurke trocken und kühl lagern. Am besten eignet sich dazu das Gemüsefach im Kühlschrank. Sie sollte auch nicht kälter als 10° Grad gelagert werden da sie sehr Kälteempfindlich ist. Nach dem Kauf hält sie sich so bis zu einer Woche.

Verwendung und Zubereitung

Die Enden der Salatgurke sollte man immer anschneiden. Sie haben einen leicht bitteren Geschmack. Bei manchen Gerichten ist es ratsam die Kerne im inneren zu entfernen. Die Kerne beinhalten sehr viel Wasser und können das Gericht verwässern. Gerade durch Zugabe von Salz verliert die Gurke sehr schnell an Wasser. Dies macht man sich auch bei manchen Gerichten zu nutze. Die Kerne entfernt man in dem man die Salatgurke halbiert und dann mit einem Teelöffel das inner ausschabt. Die Schale sollte man vor dem Verzehr gründlich waschen. Um man die Schale im Gericht haben will oder nicht ist Geschmackssache. Durch ihre kräftige grüne Farbe gibt sie so manchem Gericht einen schönen Farbtupfer.

Die Salatgurke lässt sich durch ihre weiche Art sehr gut Verarbeiten. Egal ob man sie schält, schneidet, würfelt oder hobelt. In allen Variationen ist sie sehr leicht zu Verarbeiten.

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2 Kommentare to “ Wissenswertes ”

  1. # 1 Heinz-Georg Bruse schreibt:
    August 4th, 2013 at 12:05

    Hallo Michael @ Mitstreiterinnen,
    bin seit langer Zeit Gurkenfan und produziere seit ca. 10 Jahren die URGURKE selbst, seit 3 Jahren in Hochbeeten. Das bisher längste Exemplar brachte es auf 92 cm! Regelmäßig setze ich meinen Gästen an meinem Geburtstag (25.08.) mit Reis-Rindshack gefüllte und mit Käse überbackene Urgurken vor, köstlich! Den Samen beziehe ich übrigens von Gärtner Pöschke. an sechs Pflanzen in 2 Hochbeeten (2×0,6×0,6 m) habe ich in diesem Jahr bereits 26 Monstergurken geerntet, weitere 24 sind noch am Wachsen. Freundliche Gurkengrüße, H.-G. Bruse, Berlin-Schönhorst

  2. # 2 Micha schreibt:
    August 5th, 2013 at 15:27

    Hallo Heinz-Georg,

    Glückwunsch zu deinen tollen Ergebnissen. Wir ziehen dieses Jahr auch das erste mal in Hochbeeten und sind begeistert. Auch wenn wir weit weg von 92 cm sind. Weiterhin viel Erfolg.

    Lieben Gruß Micha

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